Loslassen

In letzter Zeit wurde zunehmend die Frage an mich herangetragen, ob ich einen Rat habe bezüglich des „Loslassens eines Themas“? In der Tat ist das nicht einfach. Manchmal fühlte es sich auch in mir so an, als habe sich „etwas“ an oder in mir festgekrallt. Ich fühlte mich unwohl und belastet. Drehte mich im Kreis mit den Gedanken darum, die begleitet wurden von Empfindungen wie Traurigkeit, Verzweiflung, Wut o.ä. Kein Ausweg schien sich aufzuzeigen. Ich wollte, dass „es“ einfach nur verschwindet. Das Wandeln meiner Gefühle in liebevolle Annahme oder einfach nur Akzeptanz, dass es „es“ in meinem Leben gab, änderte auch nichts daran, dass das Thema sich hartnäckig mit belastenden Empfindungen hielt.



Mir wurde bewusst, dass ich die Lösung nur im Loslassen finden kann. Jedoch war das um so schwieriger, je mehr und länger ich über „das Loslassen“ nachgedacht habe. Die Gedanken schienen sich zu manifestieren. Irgendwann begriff ich, dass ich dem Thema, das ich eigentlich loswerden wollte, mit meiner Zuwendung in Form von Gedanken und Emotionen zeitgleich immer mehr Energie verlieh, die es nur noch stärker werden lies. Von da an hörte ich auf, darüber nachzudenken und lenkte meine Gedanken auf das Gegenteil. Ich kreierte innere Bilder und Gefühle mit Situationen ohne das belastende Thema. Es kam gar nicht mehr vor in meinen Kopf und meiner Gefühlswelt. Somit entzog ich ihm Kraft und Energie. Es wurde schwächer und verschwand bald darauf von selbst.


Ich gebe zu, dass das Loslassen nicht einfach war. Es brauchte Zeit und Geduld. Jedoch hat es gewirkt. Vermutlich war zuvor auch die Annahme und Akzeptanz des Themas notwendig. Je häufiger ich dieses übe, um so einfacher und schneller funktioniert es.


Ich wünsche dir eine liebevolle Zeit mit dir und allem, was dich umgibt.


Deine Sabine Ahrens
Krishana Mara